Die Karten mit den Redewendungen verwende ich in der für gewöhnlich ab der dritten Klasse, da erst ab dann sinnvolle Gespräche und ausführlichere Spekulationen über die Wurzeln der teils so seltsam klingenden Redewendungen entstehen. So zumindest meine Erfahrung.
Wie verwende ich das Material?
Ich lege die Karten kreuz und quer verteilt auf dem Boden und den Tischen des Klassenzimmers aus. Danach weise ich die Kinder an, auf die Suche zu gehen, welche zwei Sprechblasen wohl zusammengehören. Das kann alleine, in Partner- oder kleiner Gruppenarbeit geschehen.
Letzteres hat den Vorteil, das bereits beim Suchen teilweise spannende Diskussionen entstehen, bei denen es sich lohnt genauer zu lauschen. Oft steckt schon viel Wahrheit - oder kreative Phantasie - in den Murmelgesprächen.
Sind alle Pärchen zugeordnet, lasse ich jeweils die Kinder, die es gelegt haben, beide Texte vorlesen. Anschließend wird in der Klassengemeinschaft überlegt, ob das stimmt und ob es eventuell andere Meinungen gibt. Am Ende wird natürlich auch aufgelöst.
Abschließend eine offene Fragenrunde: Welche deutschen Redeewndungen sind noch bekannt?
Mehrsprachigkeit
Das Thema bietet sich natürlich hervorragend an, Redewendungen aus anderen Sprachkulturen aufzugreifen:
Downloads
Auf jedem A4 Blatt befindet sich oben die Redewendung und unten die passende Erklärung. Vor dem Auslegen müssen die Blätter also in der Mitte durchgeschnitten werden.
Die Redewendungen sind lila, die Erklärungen lachsfarben gehalten. Um den Unterschied zwischen »Frage und Antwort« auch bei Schwarzweiß-Druck besser zu erkennen, haben die Sprechblasen mit der Erklärung zudem einen dicken Rand, das Sprichwort selber hingegen keinen.
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